Vom 22.05. - 25.05.2025 nahmen die beiden Landesvorsitzenden am diesjährigen KSD-Workshop in Bad Tabarz teil.
Das Thema war „Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkungen auf Bildung und die daraus resultierenden Veränderungen für die Schulaufsicht".
Bei der Konferenz der Schulaufsicht in Deutschland (KSD) brachten Experten aus Baden-Württemberg wertvolle Erkenntnisse zur Rolle der Künstlichen Intelligenz im Bildungsbereich ein. Die Diskussion machte deutlich, dass KI weit mehr als eine technische Innovation ist – sie stellt eine tiefgreifende Veränderung dar, die Schulen und Lehrkräfte vor neue Herausforderungen stellt, aber auch große Chancen bietet.
Alle Teilnehmenden waren sich darüber einig, dass Schulaufsicht und Schulen schneller und gezielter als bisher darauf vorbereitet werden müssen, um den bevorstehenden Wandel aktiv mitgestalten zu können. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Klärung grundlegender ethischer und rechtlicher Fragen. Welche Verantwortung tragen Schulen bei der Nutzung von KI? Wie können Datenschutz und Fairness sichergestellt werden? Solche Fragen müssen zeitnah beantwortet werden, um einen klaren Rahmen für den sinnvollen Einsatz von KI im Bildungsbereich zu schaffen.
Neben der rechtlichen und ethischen Dimension geht es auch darum, bestehende Rollen und Strukturen zu überdenken. Die Integration von KI wird möglicherweise dazu führen, dass sich die Aufgaben von Lehrkräften und der Schulaufsicht verändern. Welche Kompetenzen werden künftig besonders gefragt sein? Wie sollte die Aus- und Weiterbildung angepasst werden, damit Lehrkräfte und Schulleitungen optimal vorbereitet sind? Diese Aspekte sind entscheidend, um die Qualität der Bildung langfristig zu sichern.
Ein weiteres großes Thema ist die Verwaltung. Gerade hier setzen die Mitglieder der KSD große Hoffnungen in die Möglichkeiten, die KI bietet. Durch intelligente Automatisierung könnten Prozesse effizienter gestaltet und bürokratische Abläufe erheblich vereinfacht werden. Das könnte nicht nur Zeit sparen, sondern auch Ressourcen freisetzen, die dann stärker für die Arbeit mit den Schulen genutzt werden könnten.
Die kommenden Jahre werden zeigen, wie schnell und in welchem Umfang diese Veränderungen umgesetzt werden – und welche konkreten Schritte erforderlich sind, um den Bildungsbereich zukunftsfähig zu machen.
Klar ist: Die Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz in der Schule und Schulaufsicht ist nicht mehr optional, sondern eine zentrale Aufgabe für alle Akteure im Bildungswesen.
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